Freitag, 12. Januar 2007
Warten
derphilosoph, 12:56h
Leben im Jetzt.
"Lebe den Augenblick..."
"Verschiebe nicht Dein Leben."
Die Sätze sind wahr, so wahr sie sein können.
Die Zeit verrinnt. Auch schlechte Tage sind
Tage des eigenen Lebens.
und doch:
Es gibt Dinge, Ereignisse, Umstände, Situationen,
in denen müssen wir warten, auf sie können wir
nur warten.
Warten.
"Geduld, eine Tugend."
Auch das ist wahr und nicht jedes Menschen Tugend.
Meine ist es nicht. Die erste Lektion habe ich
gelernt. Die nächste werde ich lernen;
von Verinnerlichung (noch) nicht gesprochen.
Warten auf irgendwann.
"Lebe den Augenblick..."
"Verschiebe nicht Dein Leben."
Die Sätze sind wahr, so wahr sie sein können.
Die Zeit verrinnt. Auch schlechte Tage sind
Tage des eigenen Lebens.
und doch:
Es gibt Dinge, Ereignisse, Umstände, Situationen,
in denen müssen wir warten, auf sie können wir
nur warten.
Warten.
"Geduld, eine Tugend."
Auch das ist wahr und nicht jedes Menschen Tugend.
Meine ist es nicht. Die erste Lektion habe ich
gelernt. Die nächste werde ich lernen;
von Verinnerlichung (noch) nicht gesprochen.
Warten auf irgendwann.
... link (15 Kommentare) ... comment
Montag, 3. Juli 2006
Focus
derphilosoph, 13:43h
Ereignisse erwarten
Bestimmtes
alles ausrichten
darauf.
Widerstreit empfinden
erwachsen aus
Wider- und wieder
zerreissen.
Achtung be
wahren
Grenzen be
achten.
Focus neu
zentrieren
Ziel sucht
den Weg.
es bleibt.
Bestimmtes
alles ausrichten
darauf.
Widerstreit empfinden
erwachsen aus
Wider- und wieder
zerreissen.
Achtung be
wahren
Grenzen be
achten.
Focus neu
zentrieren
Ziel sucht
den Weg.
es bleibt.
... link (7 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 31. Mai 2006
Gedanken (1)
derphilosoph, 22:41h
eines Pubertierenden oder jungen Erwachsenen:
Wer bin ich ?
Warum bin ich ?
Weshalb frage ich ?
Leben ist Liebe.
Liebe ist Leben.
Drehe ich mich im Kreis ?
Leben ist alles
Ich frage, also bin ich.
Ich bin.
Ich lebe.
Wer bin ich ?
Warum bin ich ?
Weshalb frage ich ?
Leben ist Liebe.
Liebe ist Leben.
Drehe ich mich im Kreis ?
Leben ist alles
Ich frage, also bin ich.
Ich bin.
Ich lebe.
... link (0 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 9. März 2006
Die Zeit
derphilosoph, 11:08h
Eine entscheidende Dimension unseres irdischen Daseins.
Das Leben ist eine stete Veränderung. Das Wahrnehmen von "gleichbleibenden Zuständen" ist ein Trugbild. Die Zeit auch dieser Zustände läuft weiter, läuft ab.
Wieviel Zeit 'kostet' es jeden Einzelnen, die notwendigen Dinge zu erledigen, vom Broterwerb bis zum Zähneputzen.
Es gibt Statistiken darüber, wieviel Lebenszeit ein Mensch im Durchschnitt damit verbringt.
Ich will hier niemanden mit Zahlen langweilen.
Die irdische Zeit ist begrenzt. Diese Begrenzung ist, philosophisch betrachtet, ein Segen, oder hat eben im Folgenden ihren Sinn. Ohne die zeitliche Begrenzung würde sich jeder Fehler, den wir machen - und wir machen Fehler - zur Unendlichkeit auswachsen; würde nicht vergehen. Und andersherum würden alle Dinge an Wert verlieren.
Machen wir ein Gedankenspiel.
Versuchen wir (so richtig können wir es sowieso nicht) uns vorzustellen, wir würden ewig (irdisch) leben, mal abgesehen von der Betrachtung das die Erde ja selbst nicht ewig ist.
Ach, dieses oder jenes, ein Buch schreiben oder lesen, einen bestimmten Menschen treffen, .. ach, all das kann ich doch noch in fünfzig oder tausend Jahren noch machen. Wir hätten keine Motivation mehr. Die Menschheit würde verblöden.
Natürlich gäbe es ja auch keine Kinder. Das geht ja nicht, sonst würde die Erde nach hundert Jahren schon aus den Nähten platzen. 'Mensch' könnte also auch keine Kinder erziehen und unterrichten.
Sollte der Mensch Reichtümer anhäufen ? Kein Reichtum ist so gross, als das er ewig halten könnte.
Ohne wirkliche Aufgabe, für die Menschheit, für den Einzelnen, selbst wenn nicht für jeden Einzelnen, würden Langeweile und Konflikte ausbrechen.
Je länger ich in der Betrachtung dieses Gedankenspiels verweile, und ich könnte noch viele einzelne Aspekte 'er'finden, desto klarer wird es:
WIR BRAUCHEN DIE ZEIT, DIE BEGRENZUNG.
Es ist ein immer wiederkehrender Gedanke, mich zu fragen, was ist, wenn ich alt bin ? Wenn ich zurückblicke ? Später, irgendwann, so ich denn alt werden sollte. Habe ich meine Zeit richtig gefüllt ?
Was ist mit der Zeit, die wir hier mit Schreiben (und Lesen) verbringen ? Werden wir später sagen, es war eine wichtige Zeit ?
Ja, wir brauchen sie, diese Dimension.
Das Leben ist eine stete Veränderung. Das Wahrnehmen von "gleichbleibenden Zuständen" ist ein Trugbild. Die Zeit auch dieser Zustände läuft weiter, läuft ab.
Wieviel Zeit 'kostet' es jeden Einzelnen, die notwendigen Dinge zu erledigen, vom Broterwerb bis zum Zähneputzen.
Es gibt Statistiken darüber, wieviel Lebenszeit ein Mensch im Durchschnitt damit verbringt.
Ich will hier niemanden mit Zahlen langweilen.
Die irdische Zeit ist begrenzt. Diese Begrenzung ist, philosophisch betrachtet, ein Segen, oder hat eben im Folgenden ihren Sinn. Ohne die zeitliche Begrenzung würde sich jeder Fehler, den wir machen - und wir machen Fehler - zur Unendlichkeit auswachsen; würde nicht vergehen. Und andersherum würden alle Dinge an Wert verlieren.
Machen wir ein Gedankenspiel.
Versuchen wir (so richtig können wir es sowieso nicht) uns vorzustellen, wir würden ewig (irdisch) leben, mal abgesehen von der Betrachtung das die Erde ja selbst nicht ewig ist.
Ach, dieses oder jenes, ein Buch schreiben oder lesen, einen bestimmten Menschen treffen, .. ach, all das kann ich doch noch in fünfzig oder tausend Jahren noch machen. Wir hätten keine Motivation mehr. Die Menschheit würde verblöden.
Natürlich gäbe es ja auch keine Kinder. Das geht ja nicht, sonst würde die Erde nach hundert Jahren schon aus den Nähten platzen. 'Mensch' könnte also auch keine Kinder erziehen und unterrichten.
Sollte der Mensch Reichtümer anhäufen ? Kein Reichtum ist so gross, als das er ewig halten könnte.
Ohne wirkliche Aufgabe, für die Menschheit, für den Einzelnen, selbst wenn nicht für jeden Einzelnen, würden Langeweile und Konflikte ausbrechen.
Je länger ich in der Betrachtung dieses Gedankenspiels verweile, und ich könnte noch viele einzelne Aspekte 'er'finden, desto klarer wird es:
WIR BRAUCHEN DIE ZEIT, DIE BEGRENZUNG.
Es ist ein immer wiederkehrender Gedanke, mich zu fragen, was ist, wenn ich alt bin ? Wenn ich zurückblicke ? Später, irgendwann, so ich denn alt werden sollte. Habe ich meine Zeit richtig gefüllt ?
Was ist mit der Zeit, die wir hier mit Schreiben (und Lesen) verbringen ? Werden wir später sagen, es war eine wichtige Zeit ?
Ja, wir brauchen sie, diese Dimension.
... link (5 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 16. Februar 2006
Begriffe - Unendlichkeit
derphilosoph, 11:11h
Unendlichkeit ist ein Begriff, der die menschliche Vorstellungskraft übersteigt. Wie soll das gehen, wie kann Mensch sich das vorstellen. Der Geist braucht Vergleiche. Das räumliche Denken, die drei Dimensionen lernt man schon als Kind "begreifen", im wahrsten Sinne des Wortes.
Welche Unendlichkeit denn nun, die dreidimensionale ? Jede einzelne Dimension für sich genommen ist unendlich. Immer weiter in eine Richtung laufen und niemals ankommen ? Und dann gibt es noch unendlich viele Richtungen. Nein, das kann ein Mensch sich nicht wirklich vorstellen.
Jetzt kommt die vierte Dimension hinzu, ja richtig, die Zeit. Sie ist doch eigenlich auch unendlich ? Ist sie auch dann noch unendlich wenn nichts anderes mehr existiert ?
Was war vor dem Urknall, der ja auch nur eine Theorie ist ?
Das Universum driftet auseinander. Immer weiter und weiter driftet es auseinander.
Nein, Moment mal. Das Universum ist doch gar nicht unendlich, oder ? Es ist unvorstellbar gross, sicher. Aber unendlich ? Es driftet ständig weiter auseinander ? Es wird immer grösser aber nie unendlich ? Was ist dahinter ?
Nichts ?
Auch das ist wieder ein Begriff, der sich der menschlichen Vorstellungskraft entzieht - ganz sicher.
Faszinierend, diese Bilder von 'fremden' Galaxien, das wird wohl jeder bestätigen können, der sie mal gesehen hat.
Nein, Nein, Nein, wir können uns drehen und wenden wie wir wollen, wir kommen immer wieder zum Glauben.
Wie immer auch jeder einzelne Mensch dazu steht, irgendetwas glauben wir, auch wenn es das "nicht glauben" ist, und selbst dann bleibt es ein "glauben".
Was bleibt jetzt ?
Was ist mit einer fünften Dimension, einer anderen Ebene, die sich unserer normalen Sinneswahrnehmung entzieht ?
Gut. Das klappt jetzt so gut, das Spiel treiben wir weiter.
Warum soll es nicht unendlich viele Dimensionen geben ?
Dabei treffen wir die Endlichkeit tagtäglich, vor dem Spiegel genauso wie auf dem Konto, im Kühlschrank wie auf dem Friedhof; es macht schon Sinn, die Geburts- und Todesanzeigen in der Tageszeitung auf derselben Seite abzudrucken.
Vermutlich ist es sehr wichtig für unsere (irdische) Existenz uns der Endlichkeit bewußt zu sein, nicht immer und ständig, aber immer wieder mal.
Welche Unendlichkeit denn nun, die dreidimensionale ? Jede einzelne Dimension für sich genommen ist unendlich. Immer weiter in eine Richtung laufen und niemals ankommen ? Und dann gibt es noch unendlich viele Richtungen. Nein, das kann ein Mensch sich nicht wirklich vorstellen.
Jetzt kommt die vierte Dimension hinzu, ja richtig, die Zeit. Sie ist doch eigenlich auch unendlich ? Ist sie auch dann noch unendlich wenn nichts anderes mehr existiert ?
Was war vor dem Urknall, der ja auch nur eine Theorie ist ?
Das Universum driftet auseinander. Immer weiter und weiter driftet es auseinander.
Nein, Moment mal. Das Universum ist doch gar nicht unendlich, oder ? Es ist unvorstellbar gross, sicher. Aber unendlich ? Es driftet ständig weiter auseinander ? Es wird immer grösser aber nie unendlich ? Was ist dahinter ?
Nichts ?
Auch das ist wieder ein Begriff, der sich der menschlichen Vorstellungskraft entzieht - ganz sicher.
Faszinierend, diese Bilder von 'fremden' Galaxien, das wird wohl jeder bestätigen können, der sie mal gesehen hat.
Nein, Nein, Nein, wir können uns drehen und wenden wie wir wollen, wir kommen immer wieder zum Glauben.
Wie immer auch jeder einzelne Mensch dazu steht, irgendetwas glauben wir, auch wenn es das "nicht glauben" ist, und selbst dann bleibt es ein "glauben".
Was bleibt jetzt ?
Was ist mit einer fünften Dimension, einer anderen Ebene, die sich unserer normalen Sinneswahrnehmung entzieht ?
Gut. Das klappt jetzt so gut, das Spiel treiben wir weiter.
Warum soll es nicht unendlich viele Dimensionen geben ?
Dabei treffen wir die Endlichkeit tagtäglich, vor dem Spiegel genauso wie auf dem Konto, im Kühlschrank wie auf dem Friedhof; es macht schon Sinn, die Geburts- und Todesanzeigen in der Tageszeitung auf derselben Seite abzudrucken.
Vermutlich ist es sehr wichtig für unsere (irdische) Existenz uns der Endlichkeit bewußt zu sein, nicht immer und ständig, aber immer wieder mal.
... link (0 Kommentare) ... comment