Montag, 13. März 2006
Materie
Können Kieselsteine wachsen oder schrumpfen ?

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Donnerstag, 9. März 2006
Die Zeit
Eine entscheidende Dimension unseres irdischen Daseins.

Das Leben ist eine stete Veränderung. Das Wahrnehmen von "gleichbleibenden Zuständen" ist ein Trugbild. Die Zeit auch dieser Zustände läuft weiter, läuft ab.

Wieviel Zeit 'kostet' es jeden Einzelnen, die notwendigen Dinge zu erledigen, vom Broterwerb bis zum Zähneputzen.

Es gibt Statistiken darüber, wieviel Lebenszeit ein Mensch im Durchschnitt damit verbringt.
Ich will hier niemanden mit Zahlen langweilen.

Die irdische Zeit ist begrenzt. Diese Begrenzung ist, philosophisch betrachtet, ein Segen, oder hat eben im Folgenden ihren Sinn. Ohne die zeitliche Begrenzung würde sich jeder Fehler, den wir machen - und wir machen Fehler - zur Unendlichkeit auswachsen; würde nicht vergehen. Und andersherum würden alle Dinge an Wert verlieren.

Machen wir ein Gedankenspiel.
Versuchen wir (so richtig können wir es sowieso nicht) uns vorzustellen, wir würden ewig (irdisch) leben, mal abgesehen von der Betrachtung das die Erde ja selbst nicht ewig ist.
Ach, dieses oder jenes, ein Buch schreiben oder lesen, einen bestimmten Menschen treffen, .. ach, all das kann ich doch noch in fünfzig oder tausend Jahren noch machen. Wir hätten keine Motivation mehr. Die Menschheit würde verblöden.
Natürlich gäbe es ja auch keine Kinder. Das geht ja nicht, sonst würde die Erde nach hundert Jahren schon aus den Nähten platzen. 'Mensch' könnte also auch keine Kinder erziehen und unterrichten.
Sollte der Mensch Reichtümer anhäufen ? Kein Reichtum ist so gross, als das er ewig halten könnte.
Ohne wirkliche Aufgabe, für die Menschheit, für den Einzelnen, selbst wenn nicht für jeden Einzelnen, würden Langeweile und Konflikte ausbrechen.

Je länger ich in der Betrachtung dieses Gedankenspiels verweile, und ich könnte noch viele einzelne Aspekte 'er'finden, desto klarer wird es:

WIR BRAUCHEN DIE ZEIT, DIE BEGRENZUNG.

Es ist ein immer wiederkehrender Gedanke, mich zu fragen, was ist, wenn ich alt bin ? Wenn ich zurückblicke ? Später, irgendwann, so ich denn alt werden sollte. Habe ich meine Zeit richtig gefüllt ?

Was ist mit der Zeit, die wir hier mit Schreiben (und Lesen) verbringen ? Werden wir später sagen, es war eine wichtige Zeit ?

Ja, wir brauchen sie, diese Dimension.

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Mittwoch, 1. März 2006
Liebe
Ist das auch ein philosophisches Thema ?

Gut, notfalls berufe ich mich auf den Titel "Vom Leben". Mit dem Leben hat es bestimmt zu tun, das Thema.

Vielfältig ist es, dieses Thema. Mutterliebe, Vaterliebe, Geschwisterliebe, Liebe zum Kind, ja sogar Liebe zu Freunden, die große(n) Liebe(n).

Jaja, werden vielleicht einige Leser denken. Wieder so ein hoffnungsloser Romantiker.
Nein, werde ich antworten. Ich werde meine Meinung hier nur andeuten. Sie ist vielfältig, so vielfältig wie die Menschheit. (auch wenn es theatralisch klingt)

Hauptsächlich interessiert ja die große Liebe. Die Liebe zu einem Menschen, mit dem man vieleicht einen mehr oder weniger grossen Teil seines Lebens verbringen will oder würde; sie kann ja auch einseitig sein. Nein, über die Verirrungen wollen wir hier nicht unbedingt reden. Sie kann unerfüllt sein. Ist es möglich mehrere Menschen gleichzeitig zu lieben ? Nacheinander werden die Meisten für möglich halten.

Kann ein Mensch mehrere Menschen gleichzeitig lieben ?

Das Bild aus dem vorherigen Beitrag, das Bild der großen Kieselsteine, der kleinen Kieselsteine und des Sandes, kommt mir in den Sinn.

Die großen Kieselsteine stellvertretend für große Lieben, die Kleinen für's Verliebtsein und der Sand für das 'Drumherum' oder für kleine Begegnungen.

Dann stelle ich die spannende Frage, ist das 'Glas' voll ? Oder kann das Glas jemals voll sein. Wir könnten das Bild ja erweitern und ein mit zunehmendem Alter wachsendes Glas als Bild benutzen.

Von jeder Liebe bleiben, auch wenn sie eigentlich vergangen ist, zumindest Spuren.

Ich bin gespannt auf die (hoffentlich zahlreichen) Kommentare.

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Montag, 27. Februar 2006
Steine
Ein Philosophieprofessor stand vor seinen Studenten und hatte ein paar Dinge vor sich liegen. Als der Unterricht begann, nahm er ein großes leeres Mayonnaiseglas und füllte es bis zum Rand mit großen Steinen. Anschließend fragte er seine Studenten, ob das Glas voll sei. Sie stimmten ihm zu.

Der Professor nahm eine Schachtel mit Kieselsteinen und schüttete sie in das Glas und schüttelte es leicht. Die Kieselsteine rollten natürlich in die Zwischenraume der größeren Steine. Dann fragte er seine Studenten erneut, ob das Glas jetzt voll sei. Sie stimmten wieder zu und lachten.

Der Professor seinerseits nahm eine Schachtel mit Sand und schüttete ihn in das Glas. Natürlich füllte der Sand die letzten Zwischenräume im Glas aus.



"Nun", sagte der Professor zu seinen Studenten, "Ich möchte, dass Sie erkennen, dass dieses Glas wie ihr Leben ist!

Die Steine sind die wichtigen Dinge im Leben: Ihre Familie, Ihr Partner, Ihre Gesundheit, Ihre Kinder - Dinge, die - wenn alles andere wegfiele und nur sie übrig blieben - ihr Leben immer noch erfüllen würden.

Die Kieselsteine sind andere, weniger wichtige Dinge, wie z.B. Ihre Arbeit, Ihre Wohnung, Ihr Haus oder Ihr Auto.

Der Sand symbolisiert die ganz kleinen Dinge im Leben. Wenn Sie den Sand zuerst in das Glas füllen, bleibt kein Raum für die Kieselsteine oder die großen Steine.

So ist es auch in Ihrem Leben: Wenn Sie all ihre Energie für die kleinen Dinge in ihrem Leben aufwenden, haben Sie für die großen keine mehr. Achten Sie daher auf die wichtigen Dinge, nehmen Sie sich Zeit für Ihre Kinder oder Ihren Partner, achten Sie auf Ihre Gesundheit. Es wird noch genug Zeit geben für Arbeit, Haushalt, Partys usw. Achten Sie zuerst auf die großen Steine - sie sind es, die wirklich zählen.

Der Rest ist nur Sand."

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Der Text ist nicht von mir. Ich habe ihn irgendwann mal gefunden. Die Quelle weiß ich nicht mehr.

Die Geschichte gefällt mir; läßt sie doch Raum. Die Kieselsteine könnten auch ....

Voll oder nicht voll ...

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Donnerstag, 23. Februar 2006
Anders besser oder besser anders ?
"Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird. Wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden."

Georg C. Lichtenberg

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